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SHB: Aufregung um einsprachiges Wahllokal (Aktualisierung)

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SHB: Aufregung um einsprachiges Wahllokal (Aktualisierung)

Die Wahllokale für das heute stattfindende Referendum müssen selbstverständlich zwei- bzw. in den ladinischen Tälern auch in der ladinischen Sprache beschildert sein. Dies gilt auch für den Zugang zu den einzelnen Wahlsitzen.

Es ist deshalb unverständlich, so SHB-Obmann Roland Lang, dass in der Grieser Volksschule der Weg zu den einzelnen Wahlsektionen nur einsprachig italienisch ausgeschildert ist. Dies stellt eindeutig eine Verletzung der Zweisprachigkeitspflicht dar.

Da es sich beim Referendum um eine sehr wichtige Abstimmung handelt, sollten die Wahllokale außerdem nicht nur, wie im Falle der Volksschule Gries, durch eine Hintertür zugänglich sein.

Die Verantwortlichen werden ersucht, sofort auch die deutsche Sprache hinzuzufügen, ansonsten wird der SHB eine Meldung beim Regierungskommissariat vornehmen.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

Regierungskommissariat handelt sofort
Bezugnehmend auf meine Presseaussendung über die nur einsprachige Beschilderung der Hinweise zu den Wahllokalen in der Volksschule von Gries möchte ich dem Regierungskommissariat für sein sofortiges einschreiten danken. Wie aus untenstehendem Schreiben zu ersehen ist, wird während des restlichen Wahltages nun die Zweisprachigkeit gewährleistet. Übrigens sind knapp 80 Prozent der Grieser deutscher Muttersprache.
Für das schnelle Eingreifen möchte ich mich deshalb auch bei Dr. Stephan Santin bedanken. Mein Einsatz für die deutsche Sprache hat wieder einmal Früchte gezeigt!
Roland Lang
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