Die Wahllokale für das heute stattfindende Referendum müssen selbstverständlich zwei- bzw. in den ladinischen Tälern auch in der ladinischen Sprache beschildert sein. Dies gilt auch für den Zugang zu den einzelnen Wahlsitzen.
Es ist deshalb unverständlich, so SHB-Obmann Roland Lang, dass in der Grieser Volksschule der Weg zu den einzelnen Wahlsektionen nur einsprachig italienisch ausgeschildert ist. Dies stellt eindeutig eine Verletzung der Zweisprachigkeitspflicht dar.
Da es sich beim Referendum um eine sehr wichtige Abstimmung handelt, sollten die Wahllokale außerdem nicht nur, wie im Falle der Volksschule Gries, durch eine Hintertür zugänglich sein.
Die Verantwortlichen werden ersucht, sofort auch die deutsche Sprache hinzuzufügen, ansonsten wird der SHB eine Meldung beim Regierungskommissariat vornehmen.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes