Diesen Samstag, den 7. Jänner, wird wieder von nahezu allen öffentlichen Gebäuden hierzulande die italienische Fahne grüßen. Zur „Giornata Nazionale della Bandiera“ muss die Staatsfahne ausgehängt werden. Die Süd-Tiroler Freiheit wiederholt ihren Protest gegen dieses anachronistische und imperialistische Gehabe. „Grün, Weiß und Rot, das sind nicht unsere Farben. Der Fahnenzwang lässt jeden Respekt vor der Geschichte Süd-Tirols und seinen Eigenheiten vermissen“, kritisiert Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. Die Bewegung will eine eigene Fahnenregelung für Süd-Tirol.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung daher dazu auf, umgehend beim Regierungskommissariat gegen diese alljährliche Nötigung zu intervenieren. Die Bewegung appelliert an die Bürgermeister und Vertreter des Landes, am Samstag die italienische Trikolore im Schrank zu lassen. „Dieses nationalistische Getue ist dem ‚friedlichen Zusammenleben‘, das so oft beschworen wird, alles andere als dienlich. Süd-Tirol zu zwingen die italienische Fahne auszuhängen, ist nichts anderes als eine Provokation und zeugt von nicht vorhandener Sensibilität“, betont Zelger.
Bereits mehrfach hat sich die Süd-Tiroler Freiheit dafür eingesetzt, dass die Landesregierung in Rom interveniert, damit Süd-Tirol dieses heikle Thema selbst regeln kann. Die Süd-Tiroler Freiheit bekräftigt anlässlich der „Festa del Tricolore“ am 7. Jänner diese Forderung nach einer eigenen Beflaggungsregel für Süd-Tirol.
Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.
stefan.zelger@suedtiroler-freiheit.com