Mehr als unverständlich sind für die Süd-Tiroler Freiheit Meran die Bestrebungen des italienischen Heeres, die „Polonio“ Kaserne in Meran erweitern zu wollen. Größter Kritikpunkt dabei ist die mögliche Abtretung der Kavallerie-Straße von der Gemeinde Meran an das Heer.
Wie vor kurzem mitgeteilt wurde, plant das italienische Heer, die „Ugo Polonio“ Kaserne weiter auszubauen. Es handelt sich dabei um jene Kaserne, die erst vor kurzem vom Land Südtirol generalsaniert wurde. Sie bietet jetzt für 240 Berufssoldaten und deren Familien Platz.
Der Meraner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Christoph Mitterhofer, hat für die neuen Gebietsansprüche des Militärs wenig Verständnis. Die Schließung der Kavallerie-Straße kommt nicht in Frage, da es das Verkehrsnetz in der Handwerkerzone zu stark beinträchtigen würde. Das Militär will rund 5.600m² für sich beanspruchen.
Christoph Mitterhofer spricht sich vielmehr dafür aus, das Militär ganz aus Meran abzuziehen. „Wir benötigen in Meran kein Militär“, so Mitterhofer. Vielmehr sollten die leer stehenden Militärareale zügig vom Militär an das Land bzw. Gemeinde Meran übergehen.
Der Gemeinderat der Bewegung der Süd-Tiroler Freiheit in Meran wird eine Anfrage im Gemeinderat einreichen, um diesem Vorhaben auf den Grund zu gehen.
Christoph Mitterhofer
Gemeinderat in Meran