Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit sieht sich in ihrer Kritik an der Bezirksgemeinschaft für die Einführung eines eigenen Markenzeichens für das Unterland bestätigt. „Die Marke wurde vor fast drei Jahren für über 100.000 Euro eingeführt. Heute verwenden es noch nicht mal die Gemeinden des Unterlandes selbst“, kritisiert die Bezirksgruppe.
Für die Bewegung war die Einführung einer weiteren Marke ohnehin nicht nachvollziehbar: „Die Gemeinden des Unterlandes haben bereits zahlreiche Marken und Dachmarken, zu denen sie gehören: Südtiroler Weinstraße, Südtirols Süden, Geoparc Bletterbach, Naturpark Trudner Horn, Ferienregion Castelfeder usw. Die neue Unterland-Marke hat von Anfang an nur zur weiteren Verwässerung beigetragen. “, betont Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit. Das gelte nicht nur für Tourismusdienstleistungen, sondern auch für Produkte.
„Anscheinend sind noch nicht mal die Gemeinden des Unterlandes vom neuen Auftritt überzeugt. Auch drei Jahre nach Einführung ist das neue Logo auf keiner einzigen der 13 Internetseiten der Unterlandler Gemeinden zu finden. Sieht man sich die Tourismusseiten der Gemeinden an, bietet sich das gleiche Bild. Das Projekt ist gescheitert“, so das Fazit der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland.
Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit
Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Unterland/Überetsch