Derzeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe der Stadtgemeinde Meran, mit der Neuregelung des Meraner Nachtlebens. Als Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit Meran setzt sich Christoph Mitterhofer besonders für Zonen die explizit für das Nachtleben in Meran ausgeschrieben sind ein. Hier das komplette Statement über das Reglement zum Nachtleben in Meran.
Die Stadt Meran sollte in Zonen unterteilt werden, in welchen explizit das Nachtleben erwünscht ist. Hierbei würde es sinnvoll sein, öffentliche Plätze (Theater-, Sandplatz, Promenade) sowie bereits bestehende Zonen (Freiheitsstraße) zusätzlich zu integrieren. Zonen für das Nachtleben könnten sich abseits des Wohngebietes befinden, in Industrie/Handwerkerzonen, gegebenenfalls an Zonen, welche bereits jetzt schon ein hohes Lärmaufkommen aufweisen (Z.B. Schnellstraßennähe, Schotterwerk in der Nähe, usw.).
Grundsätzlich sollte im Stadtgebiet, die Nachtruhe eingehalten werden. Ausnahme könnten die Zonen für das Nachtleben sein sowie öffentlichen Plätze. Veranstaltungen die einen Fest-Charakter (größere Veranstaltungen, die nur periodisch stattfinden) haben z.B. Festivals, Dorffeste und ähnliches. Hierbei sollte gewisse Auflagen von vornherein geklärt werden (Dauer des Festbetriebes, Ausschank, Lautstärke und Dauer der Musik, usw.).
Lokale außerhalb dieser Zonen sollten die Möglichkeit haben im geschlossenen Raum oder bei angepassten/tragbaren Verhältnissen, auch die Öffnungszeiten zu verlängern, z.B. Konzerte welche ohne elektronische Verstärkung auskommen. Restaurants sofern sie ihre Tätigkeit im geschlossenen Räumen vollziehen. Bars und Pubs, sofern sie dafür Sorge tragen das die Nachtruhe vor den Lokalen eingehalten wird. Eventuell sollten letztere Sicherheitspersonal andenken, welches für Ruhe und Ordnung sorgt.
Sicherheit ist ein subjektives Wahrnehmungsgefühl. Es sollte in Zukunft verstärkt dem Bürger während der Abend/Nachtsunden das Gefühl gegeben werden, dass die Ordnungskräfte präsent sind und für Ordnung und Sicherheit sorgen. Hierzu wären vielleicht fix positionierte Polizeieinheiten an neuralgischen Punkten sinnvoll. Diese Punkte könnten sein, Sand-, Theaterplatz, aber auch Streifen die Regelmäßig bei „bekannten“ Lokalen und Zonen vorbeischauen. Im Vordergrund sollte nicht das Strafen stehen, sondern das Zeigen von Präsenz mittels der Polizeikräfte und das so mittige Gefühl von Sicherheit. Zukünftig sollte bei neu errichteten Nachtlokalen und Diskotheken Sicherheitspersonal als verpflichtende Auflage gelten.
Der öffentliche Verkehr sollte auch in den Abend- und Nachtstunden verfügbar sein. Gerade innerstädtische Verbindungen sind gefragt. Jene sollten einfache Hauptverbindungen abdecken, um die Ortsteile zu verbinden. Des Weiteren sollte ein Teil des Verkehrs über Taxis und Mietwagen mit Fahrer abgewickelt werden. Hier sollten genaue Auf- und Abladezonen deklariert werden. Acht zu geben sei auch auf das Verhältnis Taxifahrer und Shuttle Fahrer. Durch diese Auf und Ablade Zonen entstehen neuralgische Punkte welche leichter zu überwachen sind.
Christoph Mitterhofer,
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran