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Südtiroler Heimatbund: Tibet ist nicht China Solidarität für Freiheitskampf

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Am 10. März jährt sich zum 58. Mal der tibetanische Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Solidarität und für die Menschenrechte hat der Südtiroler Heimatbund auch dieses Jahr vor dem Eingang einer Gemeinde (Terlan) mit einem deutschen und einem italienischen Plakat auf das Schicksal des Volkes „auf dem Dach der Welt“ hingewiesen. Die SHB-Abordnung wurde auch von Bürgermeister Klaus Runer empfangen.

Der Verein “Save Tibet” ersuchte die österreichischen BürgermeisterInnen auch heuer wieder, am 10. März, zum 58. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstands, auf ihrem Amtssitz oder einem anderen öffentlichen Gebäude die tibetische Fahne zu hissen. Rund 200 Städte in Österreich sind seit 2015 bereit, ein Zeichen für Tibet zu setzen und die tibetische Flagge zu hissen. Darunter Hauptstädte wie Innsbruck, Lienz und Salzburg.

Die Situation in Tibet hat sich leider nicht verbessert. Es wird weiter gefoltert, Willkür und Repression der chinesischen Besatzer sind nach wie vor an der Tagesordnung, so „Save Tibet“.

Die chinesische Regierung hat im Jahr 2016 ihren aggressiven Feldzug gegen Bürgerrechtsaktivisten und Redefreiheit im Internet noch mehr intensiviert, erklärte Human Rights Watch (HRW) am 12. Jänner dieses Jahres in seinem Bericht über die Menschenrechtssituation auf der Welt 2017. In den Regionen ethnischer Minderheiten wie Xinjiang und Tibet setzte Peking seine stark repressive Herrschaft fort und schränkte die bürgerlichen Freiheiten im Namen des Kampfes gegen Separatismus oder Terrorismus noch mehr ein, so die Menschenrechtsorganisation.

In Südtirol darf leider an den Rathäusern keine tibetische Fahne aufgehängt werden. Die Fahnenstangen dürfen nur für die staatlich verordneten Fahnentage verwendet werden. Deshalb konnte der SHB nur mit einem Plakat beim Eingang zum Rathaus seine Solidarität mit dem fremdbestimmten Tibet aufzeigen.

Wir bedanken uns vielmals bei Klaus Runer, Bürgermeister von Terlan, der die SHB-Abordnung empfangen hat.

Das Selbstbestimmungsrecht muss für alle Völker gelten! Deshalb unterstützt der Südtiroler Heimatbund seit längerem die Organisation SAVE TIBET, Gesellschaft zur Hilfe an das tibetische Volk (http://www.tibet.at)

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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