Der Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler, hielt es weder für notwendig bei der heute (22. März) anberaumten Sitzung des 2. Gesetzgebungsausschusses anwesend zu sein, noch hatte er sich darum bemüht, einen Vertreter zu schicken. Somit musste die Sitzung vertagt werden.
Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, zeigt sich empört über die Geringschätzung der Arbeit des Gesetzgebungsausschusses und die Respektlosigkeit gegenüber den Kollegen durch den Landesrat. „Ich bin extra 100 km aus dem Ahrntal angereist, habe mich vorbereitet und musste unverrichteter Dinge gehen! Eine solche Vorgehensweise durch ein Mitglied der Landesregierung hat es bisher noch nicht gegeben, wie es mir auch Kollegen bestätigten.“
Auf der Tagesordnung standen zwei Gesetzentwürfe, einer über die Verwendung von Giftködern und einer über Beiträge für den Tierschutz, die u. A. von mehreren Parteien eingebracht wurden. „Ich vermute mal, die Themen waren dem Landesrat zu heiß, so dass er das Problem lieber aussitzen wollte, als es anzupacken“, so Zimmerhofer abschließend.
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
Süd-Tiroler Freiheit