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Migrationskrise: Wie lange wollen die Grünen noch zuwarten?

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Migrationskrise: Wie lange wollen die Grünen noch zuwarten?

Peter Brachetti, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, bezeichnet die Aussagen der Grünen, Europa solle und könne sich der Herausforderung der Migration nicht verschließen, als Hohn gegenüber all jenen, die nicht drum herumreden, sondern die Herausforderung beim Namen nennen.

„Das Augenverschließen vor besorgniserregenden Übergriffen und vor schamloser Ausnutzung unseres Sozialsystems ist ein pathologisches Syndrom der links-grünen Ideologie. Wenn nun Brigitte Foppa allen Ernstes glaubhaft machen will, die Grünen würden dem Thema Migration nicht ausweichen, sondern Informationen darüber zusammentragen und versuchen, konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten, dann kann man fragen: Wie lange wollen die Grünen noch zuwarten?“, schreibt Brachetti in einer Presseaussendung.

Laut Brachetti sei die Zuspitzung der Situation nicht nur in Europa, sondern auch in Südtirol definitiv nicht mehr zu übersehen. Ungeachtet dessen würden die Grünen nach wie vor versuchen, die Probleme im Zusammenhang mit der Migration schönzureden und sich regelrecht trotzig weigern, die sozialen Gefahren dieser Entwicklung ernstzunehmen. Dies zeuge von Abgehobenheit und Linkspopulismus. Brachetti wird den Grünen vor, den Südtirolern einreden zu wollen, dass sie im Schlaraffenland leben und die Etsch Milch und Honig runterfließen würden.

„Was ist mit unserer Jugend, die sich schwer tut, leistbare Wohnungen zu finden? Was ist mit den Familien, die zusehen müssen, wie sie über das Monatsende kommen? Was ist mit den Eltern, die um die Sicherheit unserer Kinder bangen müssen?“ fragt Brachetti. „Dass die Ärmsten der Armen und zudem Personen, die sich nichts zu Schulden kommen lassen, durchaus das Recht auf Asyl und zeitlich begrenzte Unterkünfte haben sollen, steht natürlich außer Frage! Es muss jedoch genau geprüft werden, wer von den hier lebenden Migranten effektiv beide Voraussetzungen erfüllt! Die Grünen sollten sich schämen, weil sie die Bedürfnisse und Ängste unserer eigenen Leute hintanstellen und immer wieder so tun, als hätte sich die Gesellschaft fast ausschließlich um die Migranten zu kümmern“, schließt Brachetti.

Peter Brachetti
Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit

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