Der Faschismusexperte Andrea Di Michele fürchtet, mit Blick auf CasaPound, ein Wiedererstarken des Faschismus in Bozen (Artikel in den „Dolomiten“ vom 24. März 2017). Di Michele wünscht sich, „dass von den italienischen Parteien ein starkes Signal kommt, um dieser Bewegung Wind aus den Segeln nehmen zu können.“
In der Tat: Von den italienischen Parteien, aber auch von den Verdi-Grünen-Vërc und Teilen der SVP, kommen starke Signale, doch nicht, um CasaPound in die Schranken zu weisen, sondern um diese Bewegung auch noch zu befeuern! Bozens Mitte-links-grüne Stadtregierung ist das beste Beispiel dafür:
Die Symbole der Fremdherrschaft – und genau dafür und nichts anderes stehen der Markuslöwe und die römische Wölfin bis heute – werden auf den künstlerischen Wert reduziert und als friedensstiftend und auch noch als demokratiefördernd reinterpretiert.
Vermeintliche Antifaschisten und Friedensheuchler bereiten den Faschisten des 3. Jahrtausends den besten Nährboden! Toll!
Cristian Kollmann