Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, begrüßt das Vorhaben der Landesregierung, das Integrationsgesetz dahingehend anzupassen, dass zukünftig eine Integrationsbereitschaft von Ausländern verlangt wird und fordert in diesem Zusammenhang das Erlernen der deutschen Sprache als Voraussetzung für finanzielle Leistungen des Landes.
Die Integrationsvereinbarung des italienischen Staates sieht auch in Süd-Tirol einzig und allein das Erlernen der italienischen Sprache für Ausländer vor. Für Süd-Tirol ist diese Regelung fatal. Ohne die Kenntnis der deutschen Sprache ― welche die Sprache der Mehrheitsbevölkerung in Süd-Tirol ist ― wird die Integration von Ausländern nämlich nicht funktionieren.
Das Land darf nicht länger den Fehler machen, den Ausländern das Erlernen der deutschen oder italienischen Sprache freizustellen, sondern muss dafür Sorge tragen, dass gezielt die deutsche Sprache erlernt wird, so Sven Knoll.
Bereits heute ist festzustellen, dass ein großer Teil der Ausländer in Süd-Tirol nur die italienische Sprache erlernt. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, hat sogar aufgedeckt, dass dies gezielt gefördert wird, indem italienische Sprachkurse für Ausländer kostenlos angeboten werden, während für deutsche Sprachkurse bezahlt werden muss.
Diese Entwicklung muss gestoppt werden!
Eine mehrheitliche Integration der Ausländer in die italienische Sprachgruppe wird langfristig den Proporz in Süd-Tirol verändern und ist somit eine Gefahr für den Schutz der deutschen und ladinischsprachigen Bevölkerung.
Das Erlernen der deutschen Sprache muss daher als Integrationsleitung der Ausländer für den Genuss von finanziellen Beiträgen des Landes gesetzlich festgeschrieben werden.
L.-Abg. Sven Knoll.