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SPRAR löst keine Probleme, sondern bringt negative Folgen für Meran

Bei der gestrigen Ratssitzung der Gemeinde Meran stimmte eine deutliche Mehrheit der politischen Vertreter für das SPRAR-Programm. Die Süd-Tiroler Freiheit Meran stimmte dagegen und verwies darauf, dass das Projekt SPRAR das Problem nicht löse. Die Bewegung ist davon überzeugt, dass die negativen Folgen für Meran überwiegen.

Mit 5 Gegenstimmen und 26 Ja-Stimmen wurde gestern vom Gemeinderat Meran der Beschluss der grünen Stadtregierung für eine Beteiligung am SPRAR-Programm angenommen. Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran, Christoph Mitterhofer, stimmte gegen diesen Beschluss und verwies in seiner Wortmeldung auf eine Reihe von Problemen, bezüglich Ausbildung, Sprache, Religion und Arbeitsplätzem im Zusammenhang mit der weiteren Aufnahme von Flüchtlingen.

„Das SPRAR-Programm bringt für die Gemeinde Meran keine Sicherheit in Bezug auf die zugewiesenen Flüchtlinge. Die Quote werde vom Staat festgelegt und diese wurde in Meran schon erfüllt. Die Quote sieht vor, dass die Gemeinde 140 Flüchtlinge aufnehmen muss, also 3,5 Personen pro 1000 Einwohner. In Meran befinden derzeit sich aber schon 150 Flüchtlinge,“ kritisiert der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran, Christoph Mitterhofer. „Zudem sieht das Programm eine Verteilung im ganzen Burggrafenamt vor, wenn aber andere Gemeinden nicht am Programm teilnehmen, bleiben die übrigen auf dem Rest sitzen,“ so der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit abschließend.

Christoph Mitterhofer
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran

Archiv, Burggrafenamt, Christoph Mitterhofer
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