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Studie belegt: CLIL-Unterricht bringt keinen Mehrwert!

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Vor Kurzem hat die EURAC ihre neue Studie KOLIPSI zur Zweitsprachenkompetenz von Oberschülern vorgestellt. Die Studie wurde erstmals 2007/2008 an Oberschülern der vierten Klasse durchgeführt und nach sieben Jahren im Schuljahr 2014/2015 wiederholt.

Aus der nun vorgestellten Studie geht hervor, dass sich die Sprachkenntnisse der Oberschüler in den letzten Jahren verschlechtert haben. Die Studie beweist zudem, dass CLIL, der Fachunterricht in einer Fremdsprache, nicht zur Besserung der Sprachkenntnis beiträgt.

„Diese Studie liefert den Beweis, dass CLIL keinen Mehrwert für die Schüler bringt. Wir fordern deshalb die SVP auf, einsichtig zu werden und den CLIL-Unterricht als gescheitert zu erklären“, erklärt Peter Gruber, Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit.

Eine der Ursachen für die schlechten Zweitsprachenkenntnisse sieht die Junge Süd-Tiroler Freiheit im Aufbau des Unterrichts. „Wenn ein deutschsprachiger Oberschüler die Divina Commedia behandelt, dann eignet er sich dabei genauso wenig Sprachkenntnisse an, wie ein italienischsprachiger Oberschüler, der sich mit Goethe beschäftigen muss. Was wir wirklich brauchen ist ein alltagsnaher Fremdsprachenunterricht“, führt Gruber fort.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert ein Ende des CLIL-Experimentes und ein neues Konzept für den Fremdsprachenunterricht, mit mehr Alltagssprache und weniger Literatur.

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