Laut Peter Brachetti, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, wären die Ergebnisse der Kolipsi2-Studie, bezüglich der Tatsache, dass der CLIL-Unterricht keine Vorteile im Erlernen der zweiten Sprache bringt, in der Form zu erwarten gewesen.
„Unabhängig davon, ob der CLIL-Unterricht gegen Artikel 19 des Autonomiestatutes verstößt, war das Einführen dieser Unterrichtsform in deutschen Schulen niemals zum Erlernen der italienischen Sprache gedacht. Viel eher ging es darum, die deutschen Kinder zu assimilieren und zu italienisch denkenden Jugendlichen zu erziehen. Dies alles auf Kosten der deutschen Kultur, Sprache und Traditionen. Die SVP macht es ja ganz klar vor: italienhörige,zentralstaatliche Politik hat in den letzten Jahren ganz klar dominiert. Scheinheiligst wird unter dem Deckmantel der mangelnden Sprachkompetenz das Recht auf muttersprachlichen Unterricht ausgehöhlt. Nun eine Studie in den Händen zu halten, die eindeutig beweist, dass der CLIL-Unterricht in italienischen Schulen keinen Vorteil bringt ist äußerst wichtig, denn das selbe Resultat würde bei deutschen Schulen herauskommen. Die Landesregierung, vor allem der Schullandesrat Philipp Achammer sind in diesem Kontext gefordert, den muttersprachlichen Unterricht endlich zu respektieren und die Unterrichtsmethodik im Italienischunterricht dahingehend abzuändern, dass Sprachkompetenz an erster Stelle steht. Leopardi kann nur der lesen, der der Sprache auch mächtig ist“, schreibt Brachetti in einer Presseaussendung.
Peter Brachetti, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit