Sozial- und umweltpolitische Themen gaben die letzten Monate in der Ratsarbeit der Süd-Tiroler Freiheit in Partschins den Ton an. Die Tätigkeit umfasste die Bereiche Baulärmvermeidung, Bienenschutz, Bürgernähe, Elektromobilität, Flüchtlingsaufnahme, Ortspolizei und Wanderwegenetz. Die Gemeinderäte Dietmar Weithaler und Gertraud Gstrein haben, manchmal auch fraktionsübergreifend, verschiedene Anträge und Anfragen eingereicht.
In der Mai-Sitzung wurden zwei Anträge und eine Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit behandelt. Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler ist eine bürgernahe Politik wichtig. Dazu zählt auch ein Antrag, welcher die Hinterlegung der Sprachgruppenzugehörigkeit in den Gemeinden fordert. Der Gemeinderat stimmte diesem Ansinnen erfreulicherweise zu.
Um ein Dorf nachhaltig zu führen, muss die Politik die kurz- und langfristigen Auswirkungen ihres Handelns auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft, sowie deren Wechselwirkungen gleichwertig berücksichtigen. Man muss kein Grüner sein, um sich für die Umwelt einzusetzen, sind Gstrein und Weithaler überzeugt. Deshalb haben die beiden Gemeinderäte in Anbetracht des sich verstärkenden Elektrotrends im Fahrradtourismus und im Zuge einer barrierefreien Gemeinde einen Beschlussantrag eingebracht. Der Gemeinderat willigte ein, die Möglichkeit zur Errichtung von Ladestationen im Gemeindegebiet zu prüfen. Ratsmitglied Dietmar Weithaler wurde beauftragt, entsprechende Informationen sammeln und diese bei passender Gelegenheit vorstellen.
Die Anfrage über die Instandhaltung und Pflege von Spazier- und Wanderwegen, sowie deren Kosten- und etwaige Verantwortungsübernahme gegenüber Dritten, wurde von der Gemeindeverwaltung ordnungsgemäß beantwortet. Weithaler und Gstrein sind sich somit einig: Die Opposition kann das Geschehen in der Gemeinde nicht direkt lenken, aber sie kann es beeinflussen.
Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler
Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit in Partschins