Mit Unverständnis nimmt der Südtiroler Heimatbund zur Kenntnis, dass sich die Führung der Südtiroler Volkspartei immer weiter von ihrem Gründungsauftrag entfernt und sich offen zu Italien bekennt. Das Opfern der Eigenständigkeit der Partei bei den Verhandlungen mit dem PD sowie das Beharren auf die italienische Nationalhymne sind klare Beispiele dafür. Diese Politik kann doch nicht von der SVP- Basis für gut befunden werden, ist SHB-Obmann Roland Lang überzeugt.
Der Südtiroler Heimatbund (SHB) wurde von Südtirolern gegründet, die für die Freiheit ihres Landes größte Opfer gebracht haben. Sie wurden in den italienischen Kerkern gefoltert, zu langen Haftstrafen verurteilt und einige bezahlten ihren Einsatz für die Heimat mit dem Tod. Dieser Einsatz wurde auch von Magnago und vielen anderen SVP-Politikern öffentlich gewürdigt.
Der Südtiroler Heimatbund fühlt sich in diesen Tagen verpflichtet, an die Ortsobfrauen und Ortsobmänner sowie den Mitgliedern der Ortsausschüsse zu appellieren, diese Politik der Parteiführung in den zuständigen Gremien zu kritisieren und das Steuer herumzureißen. Südtirol darf nicht zu einer einfachen italienischen Provinz verkommen, schließt Roland Lang.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes