Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet die von den Grünen und Reinhold Messner verursachte Polemik um die Festschreibung der christlichen Wurzeln unseres Landes, als Ausdruck einer beschränkten Weltanschauung. Wer glaubt, dass die eigene Kultur anderen Menschen nicht zumutbar ist und daher geleugnet werden muss, hat nichts von Europa verstanden.
Die Trennung von Kirche und Staat ist eine essentielle Errungenschaft unserer humanistisch geprägten und aufgeklärten Gesellschaft. Sie darf aber nicht mit der Verdrängung oder gar Leugnung von Religiosität verwechselt werden.
Trotz aller nationalen Unterschiede sind die christlichen Wurzeln und die damit verbundenen Wertehaltungen unserer offenen und auf Solidarität aufbauenden Gesellschaft das verbindende Element in Europa.
Gerade im Hinblick auf eine zunehmende Isalmisierung Europas ist es daher umso wichtiger, die Grundwerte des christlichen Europas zu unterstreichen, welches untrennbar mit der Wahrung der Menschenrechte verbunden ist.
Es ist schlichtweg lächerlich, wenn Reinhold Messner der Politik damit droht, eine Revolution anzuzetteln, weil er „keine Lust hat in einem Land zu leben“, das die christlichen Wurzeln in einer Präambel festschreibt.
Als Politiker sind wir dem Wohl des Landes und der Bevölkerung verpflichtet, aber es ist sicher nicht unsere Aufgabe, uns um die persönlichen Befindlichkeiten und Animositäten eines Herrn Messner zu kümmern, so Sven Knoll.
Nachdem den Grünen schon die Kreuze in den Klassenzimmern ein Dorn im Auge sind, soll nun auch noch die christliche Identität Tirols verleugnet werden.
Angesichts dieser linksextremen Spinnereien zeigt sich, wie wichtig es ist, bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr eine zukünftige Regierungsbeteiligung der Grünen zu verhindern.
L.-Abg. Sven Knoll.