Ab sofort ist im Werbekatalog der Süd-Tiroler Freiheit auch das Buch von Hubert Speckner mit dem Titel „Zwischen Porze und Roßkarspitz…“ erhältlich. Der Vorfall wurde von vielen Zeitgenossen bald als Kriminalfall mit zahlreichen Hinweisen auf die Aktivitäten des italienischen Geheimdienstes beurteilt. Das Buch von Hubert Speckner kommt diesem Rätsel nun aufgrund bisher uneingesehener Akten auf die „Spur“.
Kurz zum Inhalt: Im 25. Juni 1967 waren laut o ffiziellen Darstellungen auf der Porzescharte der Elektromast einer Überlandleitung gesprengt worden und zwei Sprengminen detoniert. Infolge der Detonation sollen vier italienische Soldaten getötet und einer schwer verwundet worden sein. Nach noch geltenden faschistischen Gesetzen wurden Peter Kienesberger und Dr. Erhard Hartung in Florenz 1970 in Abwesenheit menschenrechtswidrig (VG Wien, BVG Karlsruhe) zu lebenslanger Haft und Egon Kufner zu 24 Jahren Kerker verurteilt. Auf starken diplomatischen Druck Italiens übernahm Österreich diese Version und stellte Kienesberger, Hartung und Kufner vor Gericht. Sie wurden zwar freigesprochen, weil ihnen die Tat nicht nachgewiesen werden konnte; trotzdem wird ihnen das Blutbad auf der Porzescharte bis heute in den Medien und in der Geschichtsschreibung angelastet.
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