In Sankt Sinnen (Sanzeno) am Nonsberg fand heute die Versammlung des EVTZ der Europaregion Tirol statt. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, sprach dabei die angedrohte Schließung der Brennergrenze an und forderte die Landeshauptleute von Tirol, Süd-Tirol und Welsch-Tirol auf, angesichts der aktuellen Migrationskrise gemeinsam aufzutreten und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass es zu keiner Schließung der Brennergrenze kommt.
Die Bevölkerung in Nord-Tirol hat ein Recht darauf zu wissen, wer nach Österreich einreist, um sich vor illegaler Einwanderung zu schützen. Dies kann aber nicht mit Panzern am Brenner erreicht werden. Vielmehr muss die Politik nördlich und südlich des Brenners endlich dafür sorgen, dass keine illegalen Migranten mehr bis zum Brenner gelangen. Ohne illegale Migranten am Brenner braucht es nämlich auch keine Schließung der Brennergrenze.
Gemeinsame Personenkontrollen der österreichischen und italienischen Polizei in ganz Süd-Tirol sowie ein verpflichtender Austausch der Registrierungsdaten sind dafür unabdingbar. Die Europaregion Tirol kann dadurch die Funktion einer mitteleuropäischen Kontrollregion übernehmen, damit es erst gar nicht zu einer Migrationsbewegung über den Brenner kommt.
Das Ziel der Politik muss es sein ganz Tirol zu schützen!
L.-Abg. Sven Knoll.