Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet die Forderung der Grünen nach gemischtsprachigen Schulen als wahnwitzigen Versuch, die muttersprachliche Schule in Süd-Tirol zu zerstören. Den Grünen ist es ein Dorn im Auge, dass die Süd-Tiroler nicht ihrem gemischtsprachig-altoatesinischem Weltbild entsprechen, darum haben sie sich die Zerstörung der deutschen Schule auf die grünen Fahnen geschrieben.
Wer einer sprachlichen Minderheit die muttersprachliche Schule nimmt, nimmt der Minderheit die Identität und damit die Zukunft. Das wußten die Faschisten ganz genau und das wissen auch die Grünen.
Aus Süd-Tirol ist auch nach 97 Jahren unfreiwilliger Zugehörigkeit zu Italien noch immer kein italienisches Gebiet geworden. Dass die Süd-Tiroler nach all den Jahrzehnten der Zugehörigkeit zum falschen Staat noch immer ihre Sprache und Kultur bewahren konnten, ist vorallem der rein muttersprachlichen Schule zu verdanken.
Anstatt den unschätzbaren Wert des muttersprachlichen Unterrichts in Süd-Tirol zu erkennen (für den uns andere Minderheiten beneiden), wird dieser von den Grünen gezielt schlechtgemacht, und den Eltern eingeredet, dass die Schüler dadurch unzureichend andere Sprachen lernen würden.
Genau das Gegenteil ist der Fall!
Die wissenschaftlichen Ergebnisse der KOLPSI-Studie II bestätigen, dass die gemischtsprachigen Schulexperimente der letzten Jahre zu keiner Verbesserung der Sprachkompetenzen geführt haben. Vielmehr hat sich die Situation in der italienischen Schule, in der der gemischtsprachige Unterricht massiv gefördert wurde, sogar verschlechtert.
Diese Wahrheit verschweigen die Grünen natürlich geflissentlich und man hört von den Grünen auch nie eine Kritik daran, dass es in Süd-Tirol viele Italiener gibt, die hier geboren und zur Schule gegangen sind, aber kein einziges Wort Deutsch sprechen.
Bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr gilt es daher eine Regierungsbeteiligung der Grünen zu verhindern, damit sie die Zerstörung der deutschen Schule nicht umsetzen können. Den Grünen geht es nämlich nicht um ein mehrsprachiges Süd-Tirol, sondern um ein mehr italienischsprachiges Süd-Tirol.
L.-Abg. Sven Knoll.