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Deutsche Kindergärten müssen für deutschsprachige Kinder zur Verfügung stehen.

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Deutsche Kindergärten müssen für deutschsprachige Kinder zur Verfügung stehen.

Die Süd-Tiroler Freiheit unterstreicht angesichts der neu entflammten Diskussion um die Kindergärten ihre Forderung, dass die deutschen Kindergärten für deutschsprachige Kinder zur Verfügung stehen müssen. Die von der Landesregierung nun angedachten Vorranglisten bei der Einschreibung reichen dafür aber nicht aus, vielmehr muss sichergestellt werden, dass nur Kinder mit ausreichenden Deutschkenntnissen in die deutschen Kindergärten eingeschrieben werden können.

Den Kindergärten kann nicht die Aufgabe übertragen werden, fremdsprachigen Kindern die deutsche Sprache zu vermitteln. Das Kindergartenpersonal ist so schon völlig überlastet. Auch den deutschsprachigen Eltern ist es nicht zuzumuten, dass sie im eigenen Umfeld keine Kindergartenplätze mehr bekommen, nur weil diese von Italienern und Ausländern besetzt werden.

Die Durchführungsbestimmung Nr. 301 aus dem Jahr 1988 sieht vor, dass Kinder, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, auch nicht eingeschrieben werden können. Diese Verordnung gilt es umzusetzen! Damit würden auch die Eltern in die Verpflichtung genommen, ihre Kinder sprachlich vorzubereiten, wenn sie diese in die deutschen Kindergärten einschreiben wollen.

In Bozen gibt es bereits deutsche Kindergärten, in denen von 50 Kindern nur mehr 5 Kinder deutschsprachig sind, alle anderen sind Italiener und Ausländer. In Meran gibt es sogar schon eine Sektion, in der kein einziges deutschsprachiges Kind mehr eingeschrieben ist. Diese Situation ist inakzeptabel und die jahrelange Untätigkeit der Landesregierung schlichtweg unverantwortlich, da die Leidtragenden die deutschsprachigen Kinder sind, die so nicht mehr angemessen betreut werden können.

Der Süd-Tiroler Landtag war vor einigen Wochen mit einer Delegation in Schleswig-Holstein und hat sich mit Vertretern der dänischen Bildungseinrichtungen getroffen, um in Erfahrung zu bringen, wie dort das Problem der Einschreibungen gelöst wird. Der pragmatische Zugang der dort gewählt wurde, nämlich die Einschreibung von den Sprachkenntnissen abhängig zu machen, ist die einzig richtige Lösung.

Bevor ein Kind in den deutschen Kindergarten bzw. in die deutsche Schule eingeschrieben werden kann, muss überprüft werden, ob es über ausreichende Deutschkenntnisse verfügt. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es nicht eingeschrieben werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die deutschsprachigen Kinder in Süd-Tirol nicht benachteiligt werden.

Süd-Tiroler Freiheit.

L.-Abg. Sven Knoll.
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle.
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer.

O-Ton zu den Kindergärten:

Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Myriam Atz Tammerle, Sven Knoll
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