Die Landesregierung verweigert den Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit detallierte Informationen zur Unterbringung von Asylwerbern in den Gemeinden. Die Abgeordneten Knoll, Atz Tammerle und Zimmerhofer wollten in zwei Landtagsanfragen (Mai und Juli) wissen, welche Gemeinden sich am SPRAR-Programm zur Migrantenunterbringung beteiligen bzw. diesem widersetzt haben. Trotz einer zweiten schriftlichen Nachfrage blieb die Landesrätin stur und machte keine Angaben zu den Gemeinden.
Bei der Unterbringung von Asylwerbern in den Gemeinden scheint die Landesregierung alles andere als auf Transparenz und bürgernahe Informationen zu setzen. Es hat den Anschein, als wolle man die Bürger mit vollendeten Tatsachen konfrontieren.
Die Abgeordneten fordern Landesrätin Martha Stocker nochmals auf, alle Daten und Fakten auf den Tisch und somit größtmögliche Transparenz an den Tag zu legen. Gerade die Geheimniskrämerei und lückenhaften Informationen sind Nährboden für die Gerüchteküche. Das Verhalten der Landesregierung trage dazu bei, dass die Ablehnung zur Migrantenunterbringung steigt. Die Bürger haben ein Recht auf Information, dafür wird sich die Süd-Tiroler Freiheit weiterhin einsetzen.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat sich schon mehrfach gegen das SPRAR-Programm zur Unterbringung von Asylwerbern in Süd-Tirol ausgesprochen. Süd-Tirol werden durch das staatliche Verteilungsprogramm Asylwerber aufgezwungen, die vielfach aufgrund krimineller Machenschaften des Konglomerats NGO’s, Schleppern und Mafia nach Italien gebracht werden. Süd-Tirol muss sich deshalb mit einem Aufnahmestopp schützen.
Werner Thaler
Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit
Nachstehend die Anfrage und Antwort als pdf-Datei: