Seit Jahren setzt sich die Süd-Tiroler Freiheit für das Entfernen faschistischer Relikte in Meran ein. In der Passerstadt befinden sich doch einige Relikte aus grauer Vergangenheit: Teile des Rathauses, faschistische Straßenbenennungen, das Alpini-Denkmal sowie die Armando-Diaz-Tafel beim Rathaus.
Regelmäßig wiesen die Ortsgruppe Meran und die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit drauf hin, dass faschistische Relikte in ein Museum gehören und nicht als nationalistische Feierstätten dienen sollten. Der Rückhalt der Mehrheitspartei SVP blieb immer aus. Umso mehr verwundert nun das Vorpreschen der Jungen Generation in der SVP und des Bezirksobmannes der SVP, Zeno Christanell. Die Süd-Tiroler Freiheit Meran begrüßt diesen Schritt jedoch und bietet der SVP bei der Schleifung dieser Relikte sowie anderer im Stadtgebiet von Meran die Zusammenarbeit an.
„Unter Bürgermeister Januth wurde uns schon versprochen, dass bei der nächsten Sanierung des Pferderennplatzes der Schriftzug entfernt wird, schade das dies innerhalb der SVP nicht kommuniziert wurde. Wir haben auch Bürgermeister Rösch eine ausführliche Dokumentation über die faschistischen Relikte in Meran zukommen lassen (Anlage). Vielleicht können wir hier gemeinsam als Süd-Tiroler Freiheit und SVP etwas erreichen. Das Anbringen von Graffitis ist wahrscheinlich keine gute Idee, da Aufgrund des Mauerfraßes keine Farbe lange halten würde“ so Christoph Mitterhofer Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran.
Die Stadtverwaltung Meran plant den Pferderennplatz zu sanieren, hierbei würde es sich anbieten den „Fascho-Schriftzügen“ den gar auszumachen, schließt die Süd-Tiroler Freiheit Meran ihre Aussendung ab.
Christoph Mitterhofer
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran