„Die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard scheint darauf zu schielen, als Quotenfrau in das römische Parlament einzuziehen. Damit würde sie Wahlkampfkosten und einen immensen Zeitaufwand sparen und sich auf ihre Haupttätigkeit als Anwältin konzentrieren können. Die Forderung der Frauen nach Gleichberechtigung teilen wir vollinhaltlich, genau deshalb finden wir es verlogen und schizophren, wenn eine Quote den Weg ins Parlament ebnen soll“, schreibt der Vertreter der STF.
„Starke Frauen haben es weltweit vorgemacht: das Geschlecht ist bei Kompetenz zweitrangig. Die Wähler wünschen sich auch nicht, Kandidaten auf dem Silbertablett serviert zu bekommen, deren Einzug in die verschiedenen politischen Ämter nur noch pro forma-Sache ist, sondern haben das Recht und den Wunsch, Politiker nach ihrem eigenen Gusto zu wählen.“, zeigt sich Brachetti überzeugt.
„Diese, eigentlich vor allen Wahlen stattfindende Diskussion und Forderung nach einer Frauenquote ist zutiefst autoritär und undemokratisch. Zu befürchten ist in diesem Kontext auch, dass zukünftig bereits eingebürgerte Einwanderer die Forderung nach einer Quote erheben, und damit zwingend in den verschiedensten Ämtern vertreten sein werden, ohne sich einer gerechten Wahl stellen zu müssen! Unsere Forderung in diesem Zusammenhang: Nein zur Quote, Ja zu Kompetenz und Demokratie!“, schließt Brachetti.
Peter Brachetti
Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit