Der Andreas Hofer – Bund Tirol ladet am Samstag, den 23. September 2017, im Gasthof Sailer in Innsbruck, Adamgasse 8, Saal Tirol, mit Beginn um 19.30 Uhr zur Buchpräsentation „Süd -Tirol – Opfer für das westliche Bündnis“. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit namhaften Zeitzeugen statt.
Nach der Begrüßung durch den Obmann des Andreas Hofer – Bundes Tirol und einleitenden Worten von Professor Dr. Dr. h.c.Reinhard Olt wird Dr. Helmut Golowitsch dem es durch einen glückliche Zufall gelungen ist, an zeitgeschichtlich wertvolle Dokumente zu gelangen, in die zuvor noch nie ein Historiker ein Auge geworfen hat, uns diese durch Wort und Bild, nahe bringen. Unterstützt wird diese Buchvorstellung durch Zeitzeugen die uns nach der Präsentation eine lebhafte Diskussion versprechen. Es sind dies: Eva Klotz, Roland Lang, Meinrad Berger, Dr. Bruno Hosp und DDr. Franz Watschinger
Diese Dokumentation behandelt die heimliche Zusammenarbeit zwischen führenden Bundespolitikern der österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der italienischen Democrazia Cristiana (DC) in der Zeit von 1945 bis 1967. Diese Konspiration fand unter sorgamer Umgehung der Tiroler Landespolitiker statt. Sie war vordergründig geprägt vom Antikommunismus des Kalten Krieges und zog sich bis zu den Verhandlungen zum EWG-Beitritt Österreichs hin. Hierbei kam es zu Handlungen, die bisher nicht bekannt waren.
Hier erstmals abgedruckt brisante Geheimpapier und Fotos aus Privatbesitz legen im Detail offen, wie ein verdeckter österreichischer Unterhändler, der gleichzeitig ein Vertrauensmann der italienischen Christdemokraten war, die Verzichtsverhandlungen über Südtirol mit höchsten italienischen Regierungspolitikern geführt hat. Diese Dokumente wurden mittlerweile dem österreichischen Staatsarchiv übergeben und können dort eingesehen werden.