Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet das Verhalten der Süd-Tiroler Grünen, welche die EU auffordern, „der katalanischen Regierung zu vermitteln, dass eine Abspaltung von Spanien nicht durchsetzbar sei“ und sich damit gegen die Selbstbestimmung Kataloniens zu stellen, als unverantwortlich. Aus Angst davor, dass die katalanische Selbstbestimmung auch die Unabhängigkeitsbestrebungen in Süd-Tirol beflügeln könnte, machen sich die Grünen zu Handlangern des spanischen Staates, der mit faschistischen Franco-Methoden das katalanische Volk daran hindern möchte zur Wahl zu gehen.
In Katalonien kämpft die Bevölkerung derzeit mit friedlichen Mitteln und einer beeindruckenden Zivilcourage für die Einhaltung der Menschenrechte und das Grundrecht auf demokratische Wahlen.
Den Katalanen haben da gerade noch die Süd-Tiroler Grünen gefehlt, die auf europäischer Ebene den Wunsch nach Freiheit konterkarieren.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat daher ein Schreiben an den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude-Juncker geschickt und ihn auf die Bedeutung der Menschenrechte verwiesen. In Artikel 1 der UN-Menschenrechtspakte ist klar und unmissverständlich definiert, dass alle Völker das Recht auf Selbstbestimmung haben. In diesem Sinne braucht es eine EU, die ohne wenn und aber die Menschenrechte und somit die Selbstbestimmung verteidigt.
Wenn es um die Selbstbestimmung geht, sind die Grünen in Süd-Tirol leider die schlimmsten Nationalisten. Die Grünen wissen nämlich ganz genau, wenn das Referendum in Katalonien positiv verläuft und die Katalanen ihre Unabhängigkeit bekommen, kann niemand mehr den Süd-Tirolern einreden, dass die Selbstbestimmung nicht möglich ist.
L.-Abg. Sven Knoll.