Der 2. Oktober wird als internationaler Tag der Gewaltlosigkeit gefeiert. An diesem Tag wird besonderer Personen, wie Mahatma Gandhi oder Oscar Romero und viele anderer, gedacht. In komplexen und gewalttätigen Situationen haben diese Menschen bewiesen, dass Gewaltlosigkeit einen gesellschaftlichen Wandel herbeiführen kann.
Auch die Katalanen haben in der Gewaltlosigkeit ein Werkzeug zur Veränderung gefunden. Diese Menschen haben mit der Abstimmung am 1. Oktober jene Demokratie vorgelebt, wovon andere nur in Sonntagsansprachen sinnieren. Umso befremdlicher ist das Verhalten der EU und die Aussagen einiger konservativer und grüner Parteifraktionen.
Ist es nicht eine Frechheit einfach wegzuschauen, wenn ein Staat seine Bürger in ihrer freien Meinungsäußerung behindert?
Ist es nicht ein Skandal einfach wegzuschauen, wenn die Polizei auf friedliche Menschen einprügelt, die ihr Recht auf Selbstbestimmung einfordern?
Dietmar Weithaler