Vergangene Woche wurde in der Sitzung des Landtags mit großer Mehrheit der erste Teil des Beschlussantrages zur Einführung des digitalen Klassenbuchs angenommen. Der zweite Teil, die Verwendung des digitalen Klassenbuches eines jungen Meraner Unternehmers, wurde hingegen abgelehnt.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich erfreut darüber, dass das Land weiterhin bestrebt ist, ein digitales Klassenbuch einzuführen. „Bedenklich ist jedoch die Tatsache, dass junge Südtiroler Unternehmer dabei nicht unterstützt werden. Gerade in Süd-Tirol spricht man viel davon, eine Gründerszene aufzubauen, jedoch bei der konkreten Umsetzung ziert sich die Landesregierung“, wundern sich die Mitglieder der Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit brachte vor kurzem über die Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit einen Beschlussantrag für die baldige Einführung des digitalen Klassenbuchen ein, sowie den Vorschlag, die Software von einem jungen Süd-Tiroler Unternehmer zu beziehen. Seit Jahren ist die Landesverwaltung bzw. dessen Ämter mit der Einführung eines digitalen Klassenbuches säumig. Ein Meraner Unternehmer griff die Idee auf und setzte diese erfolgreich um. Mittlerweile ist er so erfolgreich, dass mehrere Schulen sein Programm nutzen. Auch in Österreich und Deutschland soll dieses Programm zukünftig zum Einsatz kommen.
„Wir brauchen uns nicht wundern, dass junge, kreative und fähige Köpfe auswandern, wenn das Land diese Kreativen nicht unterstützt. Das Wettbewerbssystem ist nicht darauf ausgelegt, junge Unternehmer zu unterstützen und zu fördern. Das muss sich in Zukunft ändern!“, fordert Christoph Mitterhofer, Landesjugendleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit.
Christoph Mitterhofer
Mitglied der Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit