Geschichte, „Keschtn“ und Selbstbestimmung: Unter diesem Motto stand ein besonderer Abend der Süd-Tiroler Freiheit in Tramin. Die Bewegung ist derzeit verstärkt in den Bezirken unterwegs. Das Motiv ist klar: „Identität beginnt im Kleinen, Selbstbestimmung ist auf der politischen Tagesordnung und Katalonien ist bald überall!“
Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit lud zu einem Museumsbesuch und zum Törggelen. Ortssprecher und Landesleitungsmitglied Stefan Zelger konnte im „[hoamet] Tramin Museum“ zahlreiche Mitglieder und die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer begrüßen.
„Der Kontakt vor Ort ist unschätzbar wichtig. Wir werden deshalb in den nächsten Monaten immer wieder Veranstaltungen draußen bei den Leuten abhalten“, betonte Zimmerhofer. „Selbstbestimmung beginnt in den Dörfern. So war es auch in Katalonien!“
Knoll nutzte die Gelegenheit und untersticht die Bedeutung von Kultur und Identität: „Hier spielt die doppelte Staatsbürgerschaft eine bedeutende Rolle. Durch die Wahl in Österreich wurden neue Voraussetzungen geschaffen. Wir werden in den nächsten Wochen alles dafür tun, um diese neue Regierungskonstellation für uns zu nutzen!“
Europa, betonte Knoll, befinde sich im Umbruch: „Katalonien ist ein Vorbild für alle Völker, die die Unabhängigkeit wollen!“ Denn die Führung im Museum führte wieder eindrucksvoll vor Augen: Geschichte ist nichts statisches und Grenzen nicht für die Ewigkeit bestimmt!
Stefan Zelger, Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit.
stefan.zelger@suedtiroler-freiheit.com