Die Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Eisacktal und Wipptal, Andreas Köck und Jürgen Walter, unterstützen die Forderung der Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit für eine rasche Transitentlastung entlang der Brennerautobahn. Dies muss durch eine Verlagerung eines wesentlichen Teils des Güterverkehrs auf die Schiene erreicht werden. Die Bürger im Eisacktal und Wipptal haben die jahrelangen leeren Versprechungen satt. Sie fordern endlich konkrete Schritte für eine Verbesserung, anstatt immer mehr Verkehr und Staus.
Die Brennerstrecke ist eine „Anarchie-Strecke“, in der geltendes Recht täglich gebrochen und missachtet wird. Wie bereits Fritz Gurgiser bei der Landesversammlung der Süd-Tiroler Freiheit betonte, sind die Schadstoff- und Lärmgrenzwerte in der Region rund um den Brenner weit überhöht. Auch von den Versprechen nach einer Verlagerung des Lkw-Transits auf die Schiene ist nicht viel übriggeblieben.
Gerade in der Verkehrspolitik könnte die Europaregion Tirol durch ein durchdachtes, gemeinsames Verkehrskonzept für die Menschen spürbarer werden. Doch genau das Gegenteil passiert derzeit: Keine politische Zusammenarbeit in der Transitfrage in Nord- und Süd-Tirol. Während zwischen Kufstein und dem Brenner seit 1989 ein LKW-Nachtfahrverbot gilt, herrscht zwischen dem Brenner und Salurn „LKW-Transit-Nachtfahrfreiheit“.
Andreas Köck, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Eisacktal
Jürgen Walter, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Wipptal