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Mangelnde Zweisprachigkeit bei der SAD

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Mangelnde Zweisprachigkeit bei der SAD

Das Nahverkehrsunternehmen SAD stellt immer mehr Mitarbeiter ohne Zweisprachigkeitsnachweis an. Die Süd-Tiroler Freiheit verfolgt diese Entwicklung mit großer Sorge.

Besonders akut ist laut Süd-Tiroler Freiheit die Situation bei den Citybussen. Am meisten betroffen seien ältere Süd-Tiroler Fahrgäste und deutschsprachige Touristen, denen die Busfahrer Auskünfte in deutscher Sprache regelrecht verweigern würden. Die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle warnt: „Wenn das so weiter geht, kommt in den nächsten Jahren, genauso wie bei den Ärzten, auch bei den Busfahrern ein großes sprachliches Problem auf uns zu. Schuld sind die Ausnahmeregelungen bei der Zweisprachigkeitspflicht, die diese unglückliche Situation erst zulassen. Der Landesregierung ist dieses Problem durchaus bekannt, aber sie unternimmt nichts dagegen. Man sieht hier einmal mehr, wie löchrig unsere Autonomie ist, weil sie das Recht der Süd-Tiroler auf Gebrauch der Muttersprache nicht ausreichend schützt.“

Mit einer Landtagsanfrage will die Süd-Tiroler Freiheit u. a. in Erfahrung bringen, wie viele Mitarbeiter der SAD im Besitz des Zweisprachigkeitsnachweises sind, welcher Nationalität sie angehören und wie viele Mitarbeiter auf Grund ihres fehlenden Zweisprachigkeitsnachweises gekündigt wurden.

L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
Süd-Tiroler Freiheit

Zur schriftlichen Anfrage.

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