Als widersprüchlich und irreführend bewertet der Eppaner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser, die Aussagen der Eppaner Sozialreferentin Monika Hofer Larcher bzw. des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Unterland/Überetsch, Edmund Lanziner, zur Verteilung von Asylwerber. Lanziner verneint zwar zunächst eine eventuelle weitere Aufnahme von Asylanten in der Gemeinde Eppan und spricht nur von „vorteilhafterer Verteilung“ im Rahmen des Umstieges vom CAS-Zentrum zum SPRAR-Programm. Im gleichen Atemzug betont jedoch die Referentin Monika Hofer Larcher, dass im März ein zweites Projekt zur Aufnahme von Asylwerbern erarbeitet wird. In diesem Moment wird auch Eppan eingebunden werden.
Bedeutet dies, dass Eppan ein zweites Mal zum Handkuss kommt? Eppan war eine der ersten Gemeinden in der Bezirksgemeinschaft Unterland/Überetsch, in der ein CAS-Zentrum mit 52 Flüchtlingen eingerichtet wurde. Jetzt unter dem Deckmantel SPRAR-Programm weitere Flüchtlinge aufzunehmen, ist der Gemeinde Eppan nicht zumutbar, meint der Eppaner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser.
Walter Oberhauser
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Eppan