Der Gemeinderat von Bruneck hat mehrheitlich einem Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit für ein Bären- und Wolffreies Süd-Tirol zugestimmt. Bei der gestrigen Sitzung stimmten 16 der 26 Räte für den Antrag. Damit hält auch der Gemeinderat von Bruneck fest, dass Wolf und Bär eine Gefahr für das Menschenleben und insbesondere die traditionelle, sowie unverzichtbare Almwirtschaft darstellen. Verwundert zeigt sich die Süd-Tiroler Freiheit über die Grünen. Sie sprachen sich im Rahmen der einstündigen Diskussion zwar gegen Wolf und Bär aus, stimmten dann doch gegen den Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit.
Mit dem Beschlussantrag werden die Süd-Tiroler Landesregierung und der Süd-Tiroler Landtag aufgefordert, bei der römischen Zentralregierung vehement dafür einzutreten, dass Süd-Tirol autonome Zuständigkeiten für das Management von Wolf und Bär erhält, damit die rechtlichen Voraussetzungen für eine angemessene Bestandsregulierung von Großraubwildtieren in Süd-Tirol geschaffen werden können, erklärt Bernhard Hilber, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Bruneck.
Im Beschlussantrag wird weiters gefordert, dass insbesondere die gesamtstaatlichen und europäischen Programme zur Wiederansiedlung des Wolfes und des Bären dahingehend abgeändert werden, dass die Ansiedlung dieser Tiere gestoppt wird, sowie der Schutzstatus von Wolf und Bär in besiedelten Gebieten abgesenkt wird.
Darüber hinaus sollen die Bürgermeister beauftragt werden, alle rechtlich zulässigen Mittel und Maßnahmen zu ergreifen, welche dazu dienen können, dass die Gemeinden „Wolf- und Bärenfrei“ bleiben und die öffentliche Sicherheit garantiert wird.
Bernhard Hilber
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Bruneck