Bei der Ratssitzung am Donnerstag (30. November) diskutierte der Eppaner Gemeinderat über einen Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit, eingebracht vom Fraktionssprecher Walter Oberhauser. Im Beschlussantrag wurde gefordert, dass Süd-Tirol alle rechtlichen Mittel in Anspruch nimmt, damit der Wolf und Bär keine Gefahr für Menschen und Nutztiere darstelle.
Die vielen gerissenen Kühe und Schafe in den letzten Monaten haben der Almwirtschaft und Viehhaltung arg zugesetzt. Wer sich aber eine Unterstützung der Eppaner Räte erwartete, wurde enttäuscht. Was in Kaltern, Freienfeld und Bruneck möglich ist, wird in Eppan ins lächerliche gezogen.
Dem Einbringer des Beschlussantrages, Walter Oberhauser, wurde sogar vorgeworfen, er sitze im EU-Parlament, um solche Anträge einzubringen! Der Beschlussantrag wurde schließlich mit 4 Ja-Stimmen, 16 Nein-Stimmen und einer Enthaltung abgelehnt. In Eppan ticken die Uhren eben anders.
Walter Oberhauser
Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Eppaner Gemeinderat