Im Zuge der neu aufgeflammten Diskussion um die gesundheitsschädigenden Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern/hochfrequenter Strahlung sieht die Süd-Tiroler Freiheit Handlungsbedarf gegeben.
Sie teilt die Sorge von Fachleuten, wissenschaftlichen Gremien und Organisationen, die auf ständig neue wissenschaftliche Forschungserkenntnisse hinweisen, welche die schädigenden Auswirkungen drahtloser Netzwerke, besonders bei der körperlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bestätigen.
Die Süd-Tiroler Freiheit schließt sich daher der, in der Erklärung von Nikosia, im November 2017 erhobenen Forderung der Österreichischen Ärztekammer, der Ärztekammer für Wien und der Zypriotischen Ärztekammer an, an Schulen und Kindergärten kabellose Netzwerke wie WLAN zu vermeiden und stattdessen kabelgebundene Verbindungen einzusetzen. Auch mit diesen sicheren Techniken, können Kinder und Jugendliche den Umgang mit den neuen Medien erlernen und so digitale Kompetenz erlangen. Zu dieser sollte allerdings auch das Wissen um die schädigenden Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf die Gesundheit gehören.
Während die politisch Verantwortlichen im Lande den staatlich verordneten Impfzwang aus angeblicher Sorge um die Gesundheit der Kinder rigoros durchzuführen gedenken, scheinen sie sich über die von Ärzten geäußerten Sorgen über das Gesundheitsrisiko durch die Strahlenbelastung bei Kindern und Jugendlichen relativ sorglos und gleichgültig hinwegzusetzen. Nur so lässt sich das Vorgehen der Landesregierung erklären, den Irrweg der Ausstattung von Bildungseinrichtungen mit WLAN mit Nachdruck voranzutreiben und neue Erkenntnisse nicht wahrzunehmen.
Dr. univ. med. Herbert Campidell, Niederdorf
(in der Süd-Tiroler Freiheit für Fragen zur Gesundheit zuständig)