Der zunehmende Unmut des Partito Democratico über die Kandidatur von Maria Elena Boschi wirft auch ein Schlaglicht auf die Südtiroler Volkspartei, findet die Süd-Tiroler Freiheit.
Für die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle befindet sich die SVP mit ihrer Unterstützung der umstrittenen auswärtigen PD-Kandidatin einmal mehr auf dem Holzweg. Dies sei bereits 2016 der Fall gewesen, als die SVP für die zentralistische Verfassungsreform warb, die jedoch in fast allen Regionen abgelehnt wurde.
„Immer mehr verhärtet sich der Eindruck, dass es der SVP nur noch darum geht, Rom zuzuarbeiten und dabei auch noch den PD zu übertrumpfen“, hält die Landtagsabgeordnete fest. „Was sollen die politischen Vertreter der SVP in Rom auch schon für die Süd-Tiroler herausholen, wenn diese Partei sich von ihren eigenen Wurzeln schon längst gelöst hat und alles, was mit einer wirklichen Eigenständigkeit Süd-Tirols zu tun hat, nur noch zweitrangig ist?“, fragt Atz Tammerle.
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
Süd-Tiroler Freiheit