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Grün-altoatesinische Agitprop gegen Doppelpass

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Mein Leserbrief in Ihrer Zeitung vom 1. März über Martha Verdorfers Nein zur österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler hat Hannes Obermair auf den Plan gerufen (Leserbrief vom 3. März).

Der grün-altoatesinische Historiker bedient dabei die Leser mit denselben Polemiken wie seine Fachkollegin und verwickelt sich – höchst unwissenschaftlich – in dieselben Widersprüche: Obermair schreibt, das Ergebnis des Doppelpasses kann nur ein „Rohrkrepierer“ sein. Der Pass insgesamt sei „ein Stück Papier, das zu gewissen Dingen berechtigt (und auch Pflichten dokumentiert), nicht mehr und nicht weniger“. – Echt jetzt?

Wenn der Pass und damit auch der Doppelpass angeblich ohnehin praktisch keinen besonderen Wert hat, warum sollten sich dann die Italiener auf Grund eines zusätzlichen österreichischen Passes für die Südtiroler benachteiligt fühlen?

Fakt ist: Den Lehrmeistern der grün-altoatesinischen Prawda geht es nur darum, gegen alles Tirolerische und Österreichische zu agitieren und dafür auch noch unsere italienischen Mitbürger zu instrumentalisieren. Diesen wollen sie einreden, sie mögen auf die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler bitte neidisch sein.

Warum neidisch? Die Italiener haben doch bereits die Staatsbürgerschaft ihres Staates. Ihnen wird nichts genommen! Aber dass die Südtiroler etwas zusätzlich bekommen könnten, passt nicht in das kleingeistige, ideologische Konzept dieser Damen und Herren, die immer wieder gerne als ideologiefreie Wissenschaftler*innen daherkommen und aus allen Rohrkrepierer*innen schießen.

Cristian Kollmann
Bozen

Zum Leserbrief 1.

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