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Asylwerber: Die Neujahrskinder aus Afrika?

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Asylwerber: Die Neujahrskinder aus Afrika?

Viele Asylwerber geben den 1. Jänner als Geburtsdatum an. Dies wurde der Süd-Tiroler Freiheit von Beamten, welche Asylanträge bearbeiten und Asylwerber betreuten, als Hinweis übermittelt. Diese auffällige Häufung lässt den Verdacht aufkommen, dass womöglich Falscherklärungen abgegeben wurden, um das wahre Alter und die Identität zu verschleiern.

Bereits im Februar wurde diesbezüglich von Sven Knoll, Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, eine Anfrage im Landtag eingereicht. In der Anfrage wollte Knoll herausfinden, wie viele Asylwerber in Süd-Tirol den 1. Jänner als Geburtsdatum angegeben haben und wie viele davon einen positiven bzw. negativen Asylbescheid bekommen haben.

Landesrätin Martha Stocker von der SVP konnte keine genauen Antworten auf die von Knoll gestellten Fragen geben. Stattdessen wollte die Landesrätin zu verstehen geben, dass in vielen Ländern das Geburtsdatum nicht die gleiche Bedeutung habe als bei uns und somit oft auch nicht bekannt sei. Zudem ließ Stocker wissen, dass es in Süd-Tirol vor 50 oder 60 Jahren auch nicht immer selbstverständlich war, das eigene Geburtsdatum zu kennen. Dass es sich dabei um Personen handelt, die deren Identität verschleiern wollen, bezweifelt die Landesrätin.

„Es ist eine Frotzelei, den Menschen in Süd-Tirol zu sagen, dass die Leute nicht wüssten wann sie Geburtstag haben, weil man das anscheinend vor 50 Jahren in Süd-Tirol auch nicht wusste!“, erwiderte Sven Knoll.

Bei ca. 10% der Asylantragsteller wurde der 1. Jänner als Geburtsdatum angegeben. Meist handelt es sich dabei um Personen aus Zentralafrika.

L.-Abg. Sven Knoll
Süd-Tiroler Freiheit.

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