Die Tragikomödie um die Gewerbezone Rosslauf in Eppan geht in die dritte Runde. Nachdem einige Interessenten aus dem Konsortium Rosslauf ausgestiegen waren, wollte die Eppaner Gemeindeverwaltung mit dem Konsortium einen Kaufvorvertrag mit Bürgschaft in Höhe von 1.045.000,00 Euro abschließen. Die Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens stand von Anfang an auf wackeligen Beinen. Die Gemeindeaufsicht bzw. die zuständigen Landesämter stellten der Eppaner Gemeindeverwaltung die Rute ins Fenster und beanstandeten mehrere Unvereinbarkeiten.
„Bei der Gemeinderatssitzung am 26. April wird diese Angelegenheit nun zum dritten Mal behandelt. Die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit bedauert zutiefst, dass man nicht zuerst die Rechtsgutachten einholt und dem Gemeinderat präsentiert. In der Gemeinde Eppan ticken die Uhren eben anders. Bleibt zu hoffen, dass bis zur Gemeinderatssitzung am 26. April alle Rechtsgutachten vorliegen und der Gemeinderat diese unendliche Geschichte zufriedenstellend und rechtskonform abschließen kann“, so Walter Oberhauser, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Eppan.
Walter Oberhauser
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Eppan