Das Plakat der Süd-Tiroler Freiheit, mit dem die Bewegung Vorrang für deutsche Kinder in deutschen Kindergärten fordert, hat bei den Grünen polemische und unqualifizierte Reaktionen ausgelöst. Cristian Kollmann, Bozner Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit und Sprachwissenschaftler, zeigt sich wenig überrascht.
Er schreibt: „Die Südtiroler Grünen zeigen einmal mehr ihr mehrsprachimperialistisches und antideutsches Gesicht! Offenbar wollen die Grünen den deutschsprachigen Kindern das Recht auf einen Platz im deutschen Kindergarten absprechen und jenen, die dieses Recht einfordern, mit dem Vorwurf der ‚sprachlichen Säuberung‘ sowie, in einem zweiten Schritt, der ‚ethnischen Säuberung‘ diskreditieren! Ungeheuerlich!“
Erneut wird, so Kollmann, klar, worum es den Grünen eigentlich geht: „Um gemischtsprachige Kindergärten und somit um die sprachliche Kontamination, und zwar auf dem Rücken der deutschsprachigen Kinder! Die ideologisch bornierten Grünen träumen regelrecht pathologisch von einem altoatesinischen Einheitsnirwana. Zwecks Verwirklichung des grün-altoatesinischen Traumes sind sie, unter dem Deckmantel der Vielfalt, Mehrsprachigkeit und Globalität, regelrecht besessen davon, die deutsche Sprache mit der Nazikeule an den Rand zu drängen und somit den Minderheitenschutz langfristig obsolet zu machen.“
Die Forderungen der Süd-Tiroler Freiheit gehen dagegen genau in die umgekehrte Richtung und werden von Kollmann an dieser Stelle wiederholt:
Cristian Kollmann
Landesleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit und Ortssprecher von Bozen
Anlage: Fotomontage zur honorarfreien Verwendung (© STF)
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