Einen Erfolg verzeichnete die Süd-Tiroler Freiheit in der heutigen Landtagssitzung. Zukünftig werden mit dem neuen Urbanistikgesetz neue Wohnungen in den Gemeinden, in denen bereits mehr als zehn Prozent des gesamten Wohnungsbestandes nicht von Ansässigen verwendet wird, zu 100 Prozent den in der Gemeinde Ansässigen vorbehalten bleiben.
Viele Gemeinden Süd-Tirols, vornehmlich jene mit starkem Touristenaufkommen, weisen eine zum Teil sehr hohe Quote an Zweitwohnungen auf. In einigen Gemeinden gibt es sogar mehr Zweitdomizile als Hauptwohnungen. Besonders stark betroffen sind das Dolomitengebiet und Grenzgemeinden. Dadurch werden die ohnehin hohen Immobilienpreise weiter aufgebläht und für Einheimische zunehmend unerschwinglich. Vor allem für die Jugend wird das Wohnen in ihrer Heimat oft unmöglich. Ihre Zukunft im Heimatdorf wird ihnen im wahrsten Sinn des Wortes „verbaut“. Viele sehen sich jetzt schon gezwungen, sich andernorts niederzulassen.
Deswegen zeigen sich die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit erfreut über die Annahme des Tagesordnungsantrags und stellen fest: „Die Zukunft unserer Jugend, der Fortbestand unserer Traditionen, die Entwicklung unseres Tourismus und die Solidargemeinschaft unserer Wohnorte werden dadurch gesichert.“
„Hier sieht man einmal mehr, dass sich die Arbeit der Süd-Tiroler Freiheit auszahlt. Die nächsten Generationen werden uns danken!“, schließen die Landtagsabgeordneten.
Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.
Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.
Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.