Im Burggrafenamt sind täglich tausende Menschen mit Auto, Bus und Zug unterwegs. Stau, Stress und Verspätungen sind die Folge. Die Verkehrsinfrastruktur stößt besonders in Hauptreisezeiten an ihre Grenzen. Für die Erhaltung der Lebensqualität fordert die Süd-Tiroler Freiheit die rasche Umsetzung eines funktionierenden Mobilitätspakets für den Großraum Meran.
Ungezügelte und unkoordinierte Mobilität hat sich für den Großraum Meran als Verkehrskontenpunkt des Burggrafenamtes in den letzten Jahren zum Fluch entwickelt. „Jedes Auto, das an einer Ampel anhalten muss, ist lauter, als eines auf Durchfahrt“, gibt der Meraner Gemeinderat Christof Mitterhofer zu bedenken. An sensiblen Punkten fände Mitterhofer den Einsatz konfliktarmer Ampelschaltungen oder Kreisverkehrslösungen sinnvoll.
Ein intelligentes Mobilitätspaket kann das Verkehrsaufkommen durch die Reduzierung des „Schilderwaldes“ mit intelligenten Geschwindigkeitsassistenten wie Parkleit- und Verkehrsinformationssysteme zielgerecht steuern. Die Verkehrsleitung ist am Bedarf des wachsenden intermodalen Verkehrs zu messen, sowohl was die Frequenz und Kapazität betrifft, als auch in Hinblick auf ein flexibel betriebenes Personentransportsystem im jeweiligen Nahverkehrsnetzwerk im Stadt-Umland Verkehr.
„Ballungsräume sind und bleiben Zentren für Mobilitätsherausforderungen. Bei jeder zukünftigen verkehrstechnischen Baumaßnahme muss bereits in der Planung die Reduzierung der Folgen des stehenden motorisierten Individualverkehrs, der Landnutzung und Infrastruktursicherheit berücksichtigt werden“, zeigt sich Bezirkssprecher Dietmar Weithaler überzeugt.
Dietmar Weithaler, Bezirkssprecher Burggrafenamt, Süd-Tiroler Freiheit.
Christoph Mitterhofer, Gemeinderat in Meran, Süd-Tiroler Freiheit.