An der Universität Innsbruck fand gestern eine große Podiumsdiskussion zur doppelten Staatsbürgerschaft statt. Experten bestätigten dabei einmal mehr, dass die Umsetzung rechtlich möglich ist. Das große Interesse und die überwiegende Zustimmung der Süd-Tiroler Studenten, die an diesem Diskussionsabend teilgenommen haben, unterstreichen die Bedeutung der doppelten Staatsbürgerschaft.
Gerade für die Süd-Tiroler Studenten wäre die doppelte Staatsbürgerschaft eine wichtige Errungenschaft, die ihnen den Zugang zu akademischen Berufen in Österreich ermöglichen würde, die bisher nur österreichischen Staatsbürgern vorgesehen sind. Wer nach dem Studium beispielsweise im Justizwesen, bei Exekutivorganen oder in gewissen staatlichen Behörden arbeiten möchte, kann dies nicht, weil es dazu der österreichischen Staatsbürgerschaft bedarf.
Mit der doppelten Staatsbürgerschaft bekämen die Süd-Tiroler dieselben Rechte wie alle anderen österreichischen Staatsbürger.
Der Diskussionsabend in Innsbruck hat deutlich gemacht, dass die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler von großer Bedeutung wäre, bei den Studenten breite Zustimmung genießt und daher so schnell als möglich umgesetzt werden sollte.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.