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„Wohnort statt Tatort“: Süd-Tirol muss wieder sicherer werden!

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„Wohnort statt Tatort“: Süd-Tirol muss wieder sicherer werden!

Ob Drogendelikte, Einbrüche oder Übergriffe: Süd-Tirol hat ein Sicherheitsproblem! Unter dem Motto „Wohnort statt Tatort“ zeigte die Süd-Tiroler Freiheit auf einer Pressekonferenz nicht nur die vielen Probleme im Land auf, sondern auch Fakten, Gegenmaßnahmen und ihre neuste Plakataktion. Auch eine große landesweite Umfrage der Bewegung bestätigt: Das Leben ist in den Augen der Menschen unsicherer geworden!

„Die Politik darf nicht tatenlos dabei zusehen, wie bestimmte Orte zum gesetzlosen Raum verkommen und deswegen von der einheimischen Bevölkerung gemieden werden“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll. „Dieses zunehmende Unsicherheitsgefühl ist ein Verlust von Lebensqualität in Süd-Tirol!“ Vor allem in den Städten sei das Problem akut, so Knoll, der ein resolutes Durchgreifen gegen straffällig gewordene Ausländer fordert: „Es sind keine Einheimischen, die im Bozner Bahnhofspark herumlungern, Passanten belästigen, Schlägereien anzetteln und ungeniert Drogen verkaufen. Diese Leute haben dort nichts verloren und müssen für Straftaten auch bestraft werden. Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss umgehend abgeschoben werden!“

Dass Knoll mit seinen Ausführungen keinesfalls alleine dasteht, zeigt eine große repräsentative Umfrage unter allen Sprachgruppen in Süd-Tirol. Diese hatte das Meinungsforschungsinstitut „Market“ im Auftrag der Süd-Tiroler Freiheit durchgeführt. Die Frage, ob das Leben in Süd-Tirol in den vergangenen Jahren sicherer oder eher unsicherer geworden sei, förderte eindeutige Ergebnisse zutage. „57 Prozent der Befragten gaben an, sich unsicherer zu fühlen. Ein Drittel spürt keine Veränderung und nur 9 Prozent finden, dass Süd-Tirol sicherer geworden sei. Bezogen auf die Sprachgruppen fällt ins Auge, dass sich deutsch- und italienischsprachige Süd-Tiroler, sowie Jung und Alt gleichermaßen unsicherer fühlen“, zeigte Fraktionssekretär Stefan Zelger auf. „Das Ergebnis der Umfrage ist ein deutlicher Auftrag, im Lande wieder für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Die Menschen in Süd-Tirol haben ein Recht darauf sich im eigenen Land sicher zu fühlen!“

„Dies sicherzustellen ist in erster Linie die Aufgabe der Sicherheitskräfte und der Politik“, zeigt die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle auf. Sie will mit gutem Beispiel vorangehen und hat einen Beschlussantrag ausgearbeitet, der demnächst im Landtag zur Behandlung kommt. Darin wird gefordert, den Süd-Tiroler Bürgern und Betrieben finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung einer Alarm- bzw. Sicherheitsanlage zu gewähren und eine finanzielle Unterstützung beim Tausch von einbruchhemmenden Haus- und Wohnungseingangstüren sowie von einbruchhemmenden Fenster- und Terrassentüren. Das Land Tirol ist Süd-Tirol in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen für das Wohnen voraus. Mit der „Initiative Sicheres Wohnen“ wurden bereits Maßnahmen, wie Atz Tammerle sie fordert, umgesetzt. Denn für die Landtagsabgeordnete ist klar: „Man darf die Bürger in Süd-Tirol mit den Problemen und Ängsten nicht im Stich lassen!“

Aus den oben angeführten Gründen − und um weiter Druck auf die Regierungspolitik auszuüben − startet die Süd-Tiroler Freiheit eine Plakatkampagne im Großraum Meran. Unter dem Motto „Wohnort statt Tatort“ werden ab Montag die großformatigen Plakate zwei Wochen lang an den Bushaltestellen in Meran und Umgebung zu sehen sein. Begleitet wird das Ganze von einer Kampagne in den „Sozialen Netzwerken“. Die Gemeinde Meran wurde dabei nicht zufällig ausgewählt. „Meran versinkt zunehmend in Kleinkriminalität. Mit einer erschreckenden Regelmäßigkeit werden Drogendelikte, Einbrüche und Schlägereien festgestellt. Diebe schlagen mittlerweile bei helllichtem Tag zu“, zeigt Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran, auf. Mitterhofers Fazit könnte sich ebenso auf weitere Orte in Süd-Tirol anwenden lassen: „Meran hat sich gewandelt. Früher eine sichere Stadt, haben heute Frauen und ältere Menschen Angst abends aus dem Haus zu gehen. Die Polizeikräfte stehen oft ohnmächtig daneben, denn die meisten Täter wissen: ‚Mir passiert eh nichts!‘“

Süd-Tiroler Freiheit,
Landtagsklub.

Das ausführliche Pressepapier zum Nachlesen:

Das Dokument ist derzeit nicht abrufbereit. In Kürze wird das Dokument wieder hier erreichbar sein. Wir bitten um Verständnis.

Archiv, Christoph Mitterhofer, Myriam Atz Tammerle, Stefan Lunger, Stefan Zelger, Sven Knoll
Liveübertragung: „Wohnort statt Tatort“ – Sicherheitsproblem angehen!
Podiumsdiskussion zu doppelter Staatsbürgerschaft: Großes Interesse und Zustimmung bei Süd-Tiroler Studenten.

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