Jedes Jahr, wenn der Sommertourismus beginnt, gibt es auf Vinschgaus Straßen kaum ein Weiterkommen mehr. Kilometerlange Staus und Verzögerungen, besonders im Untervinschgau von der Töll bis nach Schlanders, strapazieren nicht nur die Nerven der Autofahrer. Die enorme Blechlawine und der stockende Verkehr ist eine große Belastung für die Anrainer, schädlich für den Tourismus und schlecht für die Lebensqualität.
„Zwar besteht für das Vinschgau seit Jahren auf dem Papier ein Verkehrskonzept, in die Tat umgesetzt wurde bislang aber wenig. Die verantwortlichen Politiker der SVP haben jahrelang wichtige verkehrsentlastende Projekte hinausgezögert und diese bis heute nicht einmal ansatzweise verwirklicht,“ stellt Gemeinderat und Bezirksleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, verärgert fest.
Allein der tägliche Berufsverkehr am Morgen und Abend zeigt die Probleme der Vinschger Staatsstraße deutlich auf: Es gibt wenig zusätzliche Kapazitäten für den Urlauberverkehr.
In den letzten Tagen wurde dies mit der aktuellen Situation in Rabland richtig deutlich. Aufgrund von Mäharbeiten am Straßenrand entstanden kilometerlange Staus. Die bevorstehenden Asphaltierungsarbeiten werden die Verkehrssituation noch einmal verschlimmern.
„Es ist höchst an der Zeit, Hand anzulegen und Projekten wie z.B. der Umfahrung Kastelbell/Galsaun, sowie der Umfahrung Rabland oberste Priorität einzuräumen. Diese Projekte sind so schnell wie möglich zu realisieren, um die Lebensqualität im Vinschgau wieder zu steigern. Nicht zuletzt müssen Asphaltierungsarbeiten über Nacht abgewickelt werden, um den Verkehrsfluss am Tag zu gewährleisten“, so Pixner in seiner Aussendung.
Benjamin Pixner,
Gemeinderat und Mitglied der Bezirksleitung.