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LKW-Stau: Nicht Blockabfertigungen in Nord-Tirol sind Schuld, sondern die Untätigkeit der Brennerautobahn.

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Die Süd-Tiroler Freiheit weist die Behauptungen des technischen Generaldirektors der Süd-Tiroler Brennerautobahn, Carlo Costa, entschieden zurück, wonach die Blockabfertigung und das einseitige Feiertagsfahrverbot in Nord-Tirol Schuld am LKW-Stau der vergangenen Tage gewesen seien. Genau das Gegenteil ist der Fall! Nicht die Kontingentierung der LKW in Nord-Tirol führt zum Chaos, sondern die Untätigkeit der Süd-Tiroler Brennerautobahn.

Am Brenner führt Österreich überhaupt keine Blockabfertigung durch, sodass es ein völliger Blödsinn ist zu behaupten, dass es deswegen in Süd-Tirol staut. Die Blockabfertigung wird in Kufstein an der Grenze zu Deutschland nur auf der Südspur durchgeführt. Diese Maßnahme reduziert die Anzahl der LKW auf 300 Stück pro Stunde und hält damit den Verkehr auf der Autobahn flüssig. Die positiven Auswirkungen sind auch in Süd-Tirol spürbar, da die gesamte Südspur dadurch entlastet wird.

Das regelmäßige Stauchaos in Süd-Tirol ist hingegen zu einem großen Teil von der Brennerautobahn selbst verursacht. Die Brennerautobahn läßt die LKW nämlich unkontingentiert in Richtung Norden fahren, richtet immer wieder am Tag Baustellen ein, anstatt diese Arbeiten in der Nacht durchzuführen und verwendet ein völlig veraltetes Mautsystem, das namentlich an der Mautstelle in Sterzing regelmäßig zu massiven Rückstaus führt.

Also bitte nicht Nord-Tirol beschuldigen, sondern zuerst die eigenen Aufgaben in Süd-Tirol erledigen!

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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