Seit der Umstrukturierung der Seniorenmensa in Meran häufen sich die Beschwerden der Gäste. Räumlichkeiten und Angebot seien nicht zielgruppengerecht, bemängeln die betroffenen Personen. Die Gemeinde wollte sich um eine Verbesserung des Dienstes kümmern; dieses Versprechen steht seit über einem Jahr im Raum, doch geschehen ist bis heute nichts. Deshalb fordert die Ortsgruppe Meran der Süd-Tiroler Freiheit nun schnelles Handeln der zuständigen Stellen.

Uns wurden mehrfach Mitteilungen von Senioren übermittelt, in denen sie sich über das bereits stadtbekannte Problem beschweren, erzählt der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Christoph Mitterhofer.

Die neugeschaffene Seniorenmensa in der Meinhardstraße sei in einem engen Raum untergebracht, der nicht einmal ein Fenster habe. Laut etlichen Gesprächen mit betroffenen Senioren fühle sich die Mensa wie ein kalter Bunker an. Auch der Außenbereich sei alles andere als schmeichelnd, eine dunkle Passage neben einem Glücksspiellokal.

Eine Besonderheit der Seniorenmensa war immer der soziale Aspekt. Man traf sich zum Essen und konnte sich unterhalten, dabei wurden neue Freundschaften geknüpft. „Diesen Ort älteren Menschen als Treffpunkt aufzunötigen, ist eine Frechheit. Es fehlt an Gemütlichkeit und Herzlichkeit, so bleibt keiner länger, als er unbedingt muss“, so Ortssprecher Alexander Leitner.

Nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Umgebung und das Essensangebot der ARMA Gruppe seien fragwürdig. Deshalb fordert die Ortsgruppe Meran die Gemeindeverwaltung auf, ihre leeren Versprechen umzusetzen und endlich einen geeigneten Ort für diesen wertvollen Dienst zur Verfügung zu stellen, schließt Alexander Leitner, Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Meran.

Alexander Leitner,
Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Meran

Christoph Mitterhofer,
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran