Schafe gerissen

Auf Wolf verzichten, nicht auf Almwirtschaft!

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Schafe gerissen

Auf Wolf verzichten, nicht auf Almwirtschaft!

Ein Wolfsrudel riss am Wochenende beim Plattkofel über 14 Schafe. Die Süd-Tiroler Freiheit sieht die Süd-Tiroler Alm- und Kulturlandschaft in großer Gefahr. Auch für den Tourismus sind empfindliche Einbußen zu befürchten. Die Touristen werden die Wandergebiete meiden, wenn sich nichts ändert, ist sich Christoph Mitterhofer, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, sicher.

„Die Tiere von der Seiser Alm wurden schon abgetrieben. Sollten die Wolf-Attacken weitergehen, wird bald das ganze Land ohne Almtiere sein. Dies hat neben großem finanziellen Schaden für die Landwirtschaft auch einen gewaltigen negativen Effekt für den Tourismus. Gerade der Tourismus profitiert von der Romantik der weidenden Tiere auf den gepflegten Almen,“ erklärt Christoph Mitterhofer, Landwirt und Gemeinderat in Meran.

Der Süd-Tiroler Freiheit spricht ihr Bedauern all jenen Züchtern und Landwirten aus, die ihr Vieh an die Wölfe verloren haben. Gleichzeitig fordert die Süd-Tiroler Freiheit endlich eine geschlossene Front gegen den Wolf, bestehend aus Tourismustreibenden und Landwirten.

„All jene Kräfte, die sich hier schützend vor den Wolf stellen, sollten sich schämen! Die wehrlosen Schafe, liebevoll und zeitaufwendig aufgezogen, werden dem Wolf quasi auf dem Silbertablett präsentiert. Der Herdenschutz durch Hunde wird die Probleme nicht lösen. Deshalb wollen wir die Entnahme der Wölfe in Süd-Tirol, um Mensch und Tier zu schützen,“ gibt sich Christoph Mitterhofer kämpferisch.

Christoph Mitterhofer,
Landwirt und Gemeinderat in Meran.

Almwirtschaft, Christoph Mitterhofer, Tourismus, Wolf
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