Die diesjährige Landesversammlung der Frauen in der Europaregion Tirol wurde in Trient abgehalten. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, war als einzige politische Vertreterin der Opposition des Süd-Tiroler Landtages anwesend und betonte in ihrer Stellungnahme die Bedeutung der Wahlfreiheit und der Anerkennung der Erziehungsjahre für Frauen.
Bei der diesjährigen Versammlung wurde auch das Ergebnis der statistischen Erhebung „Wie leben Frauen in der Euregio?“ präsentiert. Diese statistische Erhebung geht auf einen Beschluss des Dreierlandtages aus dem Jahr 2016 zurück.
Die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle betonte bei der Versammlung die Wichtigkeit der Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Anerkennung der Erziehungsjahre für die Rente. Damit gewähre man den Vätern und besonders den Müttern die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie schnell sie wieder in ihren Beruf zurückkehren möchten.
Zum Thema Gewalt an Frauen fehlen leider noch immer ausreichende Daten, um das wahre Ausmaß festzustellen. Dennoch vermerkt man, besonders bei Frauen aus anderen Kulturen, eine gesteigerte Anzahl an Gewaltdelikten. Besonders deren Männern gilt es daher deutlich zu machen, dass Frauen hierzulande gleichberechtigt sind.
Myriam Atz Tammerle unterstrich in ihrer Stellungnahme auch die Wichtigkeit der Aufklärung über die Rechte der Frauen, sowie der Notwendigkeit, den Respekt und die Wertschätzung von Frauen und Mädchen in der Gesellschaft zu erhöhen.
Abschließend wurde von den anwesenden Frauen eine Resolution unterzeichnet, die verschiedene Fördermaßnahmen für Frauen in Politik, Beruf und Medizin vorsieht.
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle.