Türkische Fahne, Autokorso und Hupkonzert für Recep Tayyip Erdoğan: Das Wochenende zeigte, wie Integration nicht funktioniert. Darauf macht Stefan Zelger von der Süd-Tiroler Freiheit aufmerksam. „Die Vorfälle in Deutschland, Innsbruck und vereinzelt auch in Bozen sind ein klares Zeichen dafür, dass viele Zuwanderer, auch der zweiten und dritten Generation, zwar da, aber immer noch nicht angekommen sind!“
In vielen Städten Deutschlands, in Innsbruck und vereinzelt sogar in Bozen feierten Türken und türkischstämmige „Einheimische“ den Wahlsieg Erdoğans mit Autokorso und Hupkonzert. Für Zelger ein Unding: „Sie bejubelten damit im Herzen Europas einen Kriegsverbrecher, der die Kurden brutal unterdrückt, das Land in eine Autokratie verwandelt und europäische Werte mit Füßen tritt!“
Und es ist ein tiefer Akt der Respektlosigkeit gegenüber den Gastländern: „Wer so stolz und enthusiastisch Erdoğan und die Türkei feiert, ist in der Türkei sicher besser aufgehoben! Es zeigt sich einmal mehr, dass die Zuwanderung aus bestimmten Kulturkreisen die angestammte Gesellschaft spaltet und sozialen Sprengstoff birgt. Und vor allem zeigt sich, dass Integration in erster Linie eine Bringschuld ist“, betont Zelger abschließend.
Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.
stefan.zelger@suedtiroler-freiheit.com