Kritik an Kompatscher

Gesundheitswesen im freien Fall

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Kritik an Kompatscher

Gesundheitswesen im freien Fall

„Selbstkritik ist tugendhaft, aber ist Einsicht wirklich der schnellste Weg zur Besserung?“ Mit diesen Worten reagiert Dr. Andreas Tutzer, Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit, auf die jüngste Kritik von Landeshauptmann Kompatscher am Bozner Krankenhaus.

Doch die Schuld für die Misere liege, anders als Kompatscher glauben lassen wolle, nicht ausschließlich am Koalitionspartner, sondern auch an der SVP.

Dr. Tutzer, der selbst am Krankenhaus Bozen als Orthopäde arbeitet, ruft in Erinnerung: „An der Spitze des Südtiroler Gesundheitswesens steht seit Jahrzehnten ein SVP-Landesrat. Die Unterschrift des Landesrates bzw. der Landesrätin gibt die Marschrichtung vor und segnet Stellenbesetzungen der Führungsebene ab. Zwischen den Zeilen von Kompatschers Kritik wird daher, abgesehen von seiner Rüge an die Krankenhausführung, deutlich, dass er auch die Ernennung von Martha Stocker zur Gesundheitslandesrätin rückblickend kritisch bewertet. Dass darüber hinaus die Südtiroler Volkspartei das Krankenhaus Bozen völlig dem Partito Democratico sozusagen als Spielwiese überlassen hat, war ein weiterer fahrlässiger Fehler.“

Die Entwicklungen im Gesundheitswesen beobachtet Dr. Tutzer bereits seit Jahren – unabhängig vom bevorstehenden Wahlkampf – mit großer Sorge: immer längere Wartezeiten, immer weniger Personal, immer mehr Einsparungen an Material, Korruptionsskandale, frustrierte Ärzte und Pflegeschaft.

„Das Südtiroler Gesundheitswesen befindet sich im freien Fall!“, konstatiert Dr. Tutzer. „Wenn jetzt die SVP so tut, als würde sie die helfende Hand ausstrecken, ist es, erstens, nicht besonders glaubwürdig und, zweitens, eigentlich schon zu spät. Eine Erneuerung des Gesundheitswesens ist nur möglich, wenn diese von innen heraus kommt. Wir Ärzte, die wir täglich im Umgang mit den Patienten merken, worum es wirklich geht, können eine greifbare Erneuerung schaffen. An die Spitze des Gesundheitswesens, aber auch in die Landesregierung, gehören daher Fachleute, die den Betrieb auf Grund ihres medizinischen Berufes von innen her kennen!“

Dr. Andreas Tutzer
Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit

Andreas Tutzer, Gesundheitswesen, Kompatscher, Krankenhaus, Personalmangel, Wartezeiten
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